Rock´n´Roll - Fernsehen

Tanzen auf dem ZDF-Theater-Kanal - auf dieser Seite finden Sie die Sendetermine für den aktuellen Monat, erstellt in Zusammenarbeit mit Gerrit Borgers.

Zur Übersicht Tanzen im Fernsehen

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(M) Die Gauklersonate
Das artistische Varieté jongliert mit Mozarts Musik und mit akrobatischen Kabinettstücken aus aller Welt. Das Trio Aerial tanzt eng verschlungen in einem Kubus aus dünnen Stahlstäben hoch oben unterm Zelthimmel, der Jongleur Francois Chat lotet das Geheimnis der Bewegung aus, statt Rekorde mit Bällen aufzustellen, und zwei Tänzer zeigen, dass Mozart und Breakdance gar nicht so weit voneinander entfernt sind. Kunst geht vor Kraft, Poesie vor Power - so das Motto der Künstlerin Anne Weissbecker, ihre Nummern am doppelten Vertikalseil und am Trapez sind in der Circuswelt einzigartig. Der Pantomime und Clown René Bazinet führt als Mozart durch die Geschichte, die Regisseur Alvaro Solar als ein fantasievolles Tableau entworfen hat, in dem die vier Elemente eine Rolle spielen. Und musikalisch groovt die "Gauklersonate" dank Mozartband: "Rokoko goes Rock'n'Roll", mit der neunköpfigen Truppe um den Österreichischen Akkordeon-Star Wolfgang Staribacher.
01.05 10:45 / 04.05 15:45 / 07.05 22:55 / 09.05 15:45 / 12.05 22:55 / 13.05 10:45 / 17.05 22:55 / 18.05 10:45 / 21.05 15:45 / 22.05 22:55 / 23.05 10:45 / 26.05 15:45 / 31.05 15:45 /
(M) Voodoo Transformations
Der Tänzer und Choreograf Koffi Kôkô ist einer der herausragenden Vertreter der afrikanischen Tanzszene. Er kombiniert in seinen Stücken die afrikanische Tanztradition mit zeitgenössischen Elementen und wurde so zu einem der kreativsten Erneuerer des afrikazentrierten Tanztheaters. Kôkô ist ein erfolgreicher Wanderer zwischen den verschiedenen Welten und Kulturen, zwischen einem Leben als Künstler und als Priester. Er lebt in Paris und in seinem Geburtsort Ouidah in Benin und ist dort Priester und Chef eines Voodoo-Tempels. Mit einem Ensemble aus sechs Tänzern und vier Musikern hat er für das "Haus der Kulturen der Welt" in Berlin ein modernes Tanzstück entwickelt, das auf spirituellen Praktiken ebenso aufbaut wie auf der Historie eines zentralen Umschlagplatzes für den Sklavenhandel in Westafrika. Mit seinem Ensemble aus Nigeria, Benin und Burkina Faso lässt er in einem afrikanisch-brasilianischen Klangraum die Zuschauer das tiefe Miteinander von Mensch und Natur in ihrer spirituellen Verstrickung im Voodoo-Kult erleben. Für europäische Zuschauer ein ungewöhnliches Erlebnis. "Voodoo", sagt Koffi Kôkô, "ist eine Religion, in der die Dinge noch nicht geschieden sind: weibliche und männliche Energie, Vergangenheit und Gegenwart, Leben und Tod". Entstanden ist das Stück an den heiligen Städten des Benin sowie an den Mahnmalen des Sklavenhandels dort. Unter dem Titel "Les feuilles qui resistent au vent" wurde es im Mai dieses Jahres beim Festival "In Transit" in Berlin uraufgeführt. Die Filmemacher Rotraut Pape und Christoph Dreher verarbeiten in ihrer Umsetzung die Ritual- und Trance-Elemente in Benin ebenso wie die historischen Plätze, an denen die spätere Choreografie entsteht. Das filmische Konzept entstand mit dem Probenprozess und mündet in einen Tanzfilm, der sich fernab von der reinen Bühnenaufzeichnung auf die Geschichten, Phantasien und Assoziationen der teilnehmenden Künstler einlässt. Die Tanzszenen wechseln zwischen Außenaufnahmen in Afrika und Bühnensequenzen und machen so die Wurzeln und die verschiedenen Ebenen der Körpersprache eindringlich sichtbar.
01.05 12:45 / 04.05 17:45 / 04.05 23:50 / 09.05 17:45 / 13.05 12:45 / 18.05 12:45 / 21.05 17:45 / 21.05 23:50 / 23.05 12:45 / 26.05 17:45 / 26.05 23:50 / 31.05 17:45 / 31.05 23:50 /
(M) Tanz' den Voodoo
Der Film stellt den Tänzer und zeitgenössischen Choreographen Koffi Kôkô vor, der zugleich Priester und Chef eines Voodoo-Tempels im westafrikanischen Benin ist, und zeigt seine Reise nach Berlin ins "Haus der Kulturen der Welt". Der Tänzer und zeitgenössische Choreograph Koffi Kôkô ist gleichzeitig Priester und Chef eines Voodoo-Tempels im westafrikanischen Benin. Mit einem Ensemble aus sechs Tänzern und vier Musikern entwickelte er für das "Haus der Kulturen der Welt" in Berlin ein modernes Tanzstück, das auf spirituellen Praktiken ebenso aufbaut wie auf der Geschichte eines zentralen Umschlagplatzes für den Sklavenhandel in Benin. Die Filmemacher Rotraut Pape und Christoph Dreher haben Koffi Kôkô mit dem Beginn seiner Probenarbeit nach Westafrika begleitet. In ihrem Film machen sie den völlig anderen Ursprung von Bewegungen und Ausdruck sichtbar, den der Choreograph für den modernen Tanz nutzen will. Sie haben an mehrtägigen Voodoo-Veranstaltungen teilgenommen, mit wichtigen Persönlichkeiten gesprochen und sind "besessenen" Tänzern an heilige Plätze im Regenwald gefolgt. Die Künstler verarbeiten Ritual- und Trance-Elemente ebenso wie die Mahnmale des Sklavenhandels, an denen die spätere Choreographie entsteht. Mit seinem Ensemble aus Nigeria, Benin und Burkina Faso lässt Koffi Kôkô schließlich in einem afrikanisch-brasilianischen Klangraum europäische Zuschauer etwas erleben, was ihnen gemeinhin fast völlig abhanden gekommen ist: Das tiefe Miteinander von Mensch und Natur in ihrer spirituellen Verstrickung. Voodoo, sagt er, ist eine Religion, in der die Dinge noch nicht geschieden sind: weibliche und männliche Energie, Vergangenheit und Gegenwart, Leben und Tod.
01.05 13:15 / 04.05 18:15 / 05.05 00:20 / 13.05 13:15 / 18.05 13:15 / 21.05 18:15 / 22.05 00:20 / 23.05 13:15 / 26.05 18:15 / 27.05 00:20 / 31.05 18:15 / 01.06 00:20 /
(M) Lin Hwai-min - Wanderer zwischen den Welten
"Schönheit ist eine Waffe" sagt Lin Hhai-min, der Begründer des weltberühmten Cloud Gate Dance Theatres of Taiwan. Mit Schönheit will der Choreograph auch den verheerenden Folgen eines Brandes trotzen, der vergangenes Jahr die Studios der Company vernichtete. Lin Hwai-min sieht den Schicksalsschlag als eine Herausforderung Buddhas an und beweist, dass auch die aktuellen Stücke seines Tanztheaters nichts von ihrer magischer Kraft eingebüßt haben, mit welcher sie die die Menschen in Ost und West seit 35 Jahren begeistern. Lin Hwai-min gilt als der wichtigste Choreograph des asiatischen Kontinents und hat eine Tanzsprache jenseits der kulturellen Zuschreibungen von Ost und West geschaffen. Für seine Inszenierungen schöpft er aus asiatischen Mythen und asiatischer Ästhetik, die er in eine zeitgenössische und universelle Perspektive transformiert. Er ist ein Wanderer zwischen den Welten - überall und nirgendwo zu Hause - immerzu unterwegs auf zahlreichen Tourneen in der ganzen Welt. Das filmische Porträt zeigt den Choreografen zusammen mit seiner Company in der westlich orientierten Großstadt Taipeh, bei ganz privaten religiösen Zeremonien und begleitet ihn auf einer Reise nach Europa. Es sind diese prallen Gegensätze von Tradition und Moderne, die sich in den Aufführungen von Cloud Gate spiegeln.. Lin Hwai-min wird im Mai für sein Lebenswerk mit dem internationalen "Movimentos"-Tanzpreis ausgezeichnet.
02.05 21:30 / 05.05 01:05 / 14.05 21:30 / 15.05 21:30 / 29.05 21:30 /
(M) Fußnoten: Schwanensee
Der ehemalige kanadische Startänzer Frank Augustyn stellt das klassische Ballett "Schwanensee" von Wladimir Petrowitsch Begitschew und Wasily Geltzer vor, das 1877 am Bolshoi-Theater in Moskau uraufgeführt wurde. Er berichtet anhand von Szenenausschnitten berühmter Aufführungen von den Eigenheiten des Balletts und lässt Kollegen und Kolleginnen von ihren Erfahrungen mit "Schwanensee" erzählen.
03.05 18:30 / 07.05 13:30 / 08.05 18:30 / 12.05 13:30 / 17.05 13:30 / 20.05 18:30 / 25.05 18:30 / 30.05 18:30 /
(M) Schwanensee
Die Geschichte des Prinzen Siegfried, der unter der Enge seines Zuhauses, der Übermacht seiner Mutter und der verlangten Etikette leidet, wird in der Inszenierung des Choreographen Patrice Bart an der Deutschen Staatsoper, die 1997 Premiere feierte, in das zaristische Russland des Romanows und damit in die Lebenszeit Tschaikowskys verlegt. Siegfried verliebt sich in die Schwanenprinzessin Odette. Die ist verflucht, aber durch ihre Erlösung kann der traurige Prinz zu sich selbst finden.
08.05 19:40 / 20.05 19:40 / 25.05 19:40 / 30.05 19:40 /
(M) If not, why not?
Wenn es keine Fragen gäbe, gäbe es auch keine Antworten. Zeitgenössisch, erfinderisch und tief in unserer Zeit verankert entwirft der Tanzvirtuose Akram Khan ein vom klassischen, indischen Tanz Kathak beeinflusstes Stück. Akram Kahn hat das Material für "If not, why not?" aus mehreren seiner Kreationen geschöpft: den beiden Soloproduktionen Loose in Flight und Fix (1999), dem Trio Rush (2000), dem kathakischen für fünf Tänzer komponierten Stück Polaroid Feet und Kaash (2002). Aus diesem plastischen, ästhetischen und geometrischen Universum haben Daniel Wiroths Kameras ein visuell perfektes Werk zu kreieren gewusst.
04.05 00:05 / 08.05 01:35 / 09.05 00:00 / 13.05 01:35 / 17.05 22:30 / 18.05 01:35 / 21.05 00:00 / 23.05 01:35 /

(R) = Rock'n'Roll, (S) = Standard / Latein.
(B) = Ballett, (M) = Modern/Contemporary Dance,
W = Show, * = Anderes

Änderungen vorbehalten, keine Gewähr!


LF, 04.05.2009 Home english version